Magdeburg war für den jungen Richard Wagner die erste Wirkungs- und Kompositionsstätte zu Beginn seiner musikalischen Karriere, von 1834 bis 1836. Hier hörte er zum ersten Mal eine eigene Oper (UA 1836). Beruflich und privat war es verwickelt, stürmisch, und nicht immer eindeutig für den 21-Jährigen. Die Garnisonsstadt Magdeburg und das nahe Theater in Bad Lauchstätt boten viele Optionen, waren aber nicht immer mit Wagners eigenen Visionen und Träumen einverstanden. Die Jahre Wagners in Magdeburg bilden eine wenig bekannte und dennoch wichtige Zeit in der Entwicklung der heutigen Landeshauptstadt ab, die als Richard Wagner-Stadt geehrt wird.
Der Richard-Wagner-Verband Magdeburg e. V. setzt sich seit 1909 und erneut seit 1990 vielfältig mit.Werk und Person Wagners auseinander, denn Wagner ist immer noch kreatives Reibungs- und Reflexionsobjekt. Wir bieten jede Saison Konzert- und Gesangsabende, Lesungen von Autorinnen und Autoren, Filmvorführungen, Museumsbesuche und Theaterfahrten an. Im Jahr 2024 steht das 115-jährige Bestehen unseres Magdeburger Verbandes an und für Herbst 2025 ist ein größeres Symposium mit dem Internationalen Wagner-Verband in Vorbereitung. Jedes Verbandsmitglied ist zudem Mäzen oder Mäzenin talentierter Nachwuchskünstler, denn die Jahresbeiträge ermöglichen die Vergabe von Stipendien an herausragende Nachwuchskünstler:innen aus Magdeburg.
Der Verband verbindet damit Stadt, Theater Magdeburg, Hochschulen und andere kulturelle Institutionen und Vereine und engagiert sich über Richard Wagner für Kunst und Kultur in Magdeburg.
Melden Sie sich bei Interesse (Adresse siehe ganz unten). Wir freuen uns auf Sie!
Prof. Dr. Manuela Schwartz
Vorsitzende
"IN DEINER HAND, IN DEINER TREU‘ LIEGT ALLES GLÜCKES PFAND."
(Lohengrin)
Jahresbericht 2023
(PDF, 4,5MB)
Jahresbericht 2022
(PDF, 537 kB)
Jahresbericht 2021
(PDF, 211 kB)
Rundschreiben März 2019
(PDF, 749 kB)
Rundschreiben Dezember 2018
(PDF, 430 kB)
Rundschreiben August 2018
(PDF, 287 kB)
Rundschreiben März 2018
(PDF, 64 kB)
Rundschreiben November 2017
(PDF, 68 kB)
Rundschreiben September 2017
(PDF, 254 kB)
Rundschreiben Januar 2017
(PDF, 126 kB)
Rundschreiben September 2016
(PDF, 146 kB)
Rundschreiben Mai 2016
(PDF, 71 kB)
Rundschreiben Januar 2016
(PDF, 120 kB)
Rundschreiben Oktober 2015
(PDF, 130 kB)
Rundschreiben April 2015
(PDF, 186 kB)
Rundschreiben Februar 2015
(PDF, 150 kB)
Rundschreiben Oktober 2014
(PDF, 84 kB)
Rundschreiben Juli 2014
(PDF, 134 kB)
Rundschreiben Mai 2014
(PDF, 107 kB)
Rundschreiben Februar 2014
(PDF, 133 kB)
Sie wollen die Arbeit des Richard-Wagner-Verbands Magdeburg aktiv begleiten und unterstützen?
Dann werden Sie Mitglied. Einfach das Antragsformular in unserer Infobroschüre ausdrucken, ausfüllen, absenden und mitmachen.
Mitglieder des Richard Wagner-Verbandes Magdeburg e.V. im Gespräch mit dem Wagner-Tenor Arnold Bezuyen (3. v. l.) am 23. April 2023 im Opernhaus Magdeburg |
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Der Richard-Wagner-Verband Magdeburg, Oktober 2022 auf Besuch in der Wagner-Ausstellung und an der Komischen Oper in Berlin |
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Von rechts nach links: Tsai-Ju Lee (Dirigentin und Wagner-Stipendiatin 2023), Marko Pantelić (Bariton und und Wagner-Stipendiat 2023) und Prof. Dr. Manuela Schwartz (Vorsitzende des Wagner-Verbands) im November 2023 vor der Wagner-Büste im Wagner-Foyer des Opernhauses in Magdeburg |
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Der Wagner-Verband am 4. Februar 2024 in der Vorstellung von Tristan und Isolde am Anhaltischen Theater Dessau |
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© Manuela Schwartz |
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© Georg Reiser |
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Richard Wagner und Neo Rauch. 2018 wurde die Oper Lohengrin zu den Bayreuther Festspielen mit Bühnenbild und Kostümen von Neo Rauch und Rosa Loy aufgeführt. 2025 kommt die Produktion nach Bayreuth zurück. In der Zwischenzeit sind Kostüme, Dekor, ergänzende Bilder und (!) der Schwan in der Neo Rauch Grafikstiftung in Aschersleben aus der Nähe zu sehen. Unsere Gruppe war der erste Wagner-Verband, der die Lohengrin-Ausstellung „Bläue“ besucht hat. Es ist eine anregende Ausstellung, es war eine sehr gute Führung, wir hatten einen netten Empfang am Bahnhof und zudem die sehr schöne und sehenswerte Stadt Aschersleben! Das Bild zeigt einen Teil der Gruppe vor den Kostümen des Bayreuther Lohengrin. |
Unter dem Titel „Tonbandgespräche mit Wolfgang Wagner“ erscheinen seit März 2022 im Bayreuther Kulturmagazin KULTURBRIEF Gespräche, die der Musikjournalist Raymond Tholl während über 20 Jahren mit dem Komponisten-Enkel Wolfgang Wagner in Bayreuth aufgezeichnet hat. Es sind exklusive Gespräche die ab 1985 mit den Themen Wagnersänger, Dirigenten, Regisseure usw. entstanden sind.
Buchhandlung Breuer & Sohn
am Luitpoldplatz 9
95444 Bayreuth
Telefon: 0921 5070890 / Abonnieren: abo@kulturbrief.de
Georg Högl, Wald – Weber – Wagner. Studien zur Waldthematik in der musikalischen Öffentlichkeit des 19. Jahrhunderts, Würzburg: Königshausen & Neumann 2021 (Würzburger Beiträge zur Musikforschung, Bd. 8).
Wolfgang W. Müller, Der Bayreuther Kreis und sein Umfeld. Religion – Macht – Musik, Basel: Schwabe Verlag 2022.
Bernd Oberhoff, Richard Wagner: „Parsifal“. Ein Mensch, der Gott in sich erkannte. Ein mystischer Opernführer, Norderstedt: BoD – Books on Demand 2022.
Adrian Müller, Kurt Overhoff. Im Banne Bayreuths, Würzburg: Königshausen & Neumann 2020 (Wagner in der Diskussion, Bd. 21).
Eva Rieger, Isolde. Richard Wagners Tochter. Eine unversöhnliche Familiengeschichte, Berlin: Insel Verlag Anton Kippenberg 2022.
„Den Ring muss ich haben“. Multiperspektivische Annäherungen an Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, hrsg. von Reto Weiler, Würzburg: Königshausen & Neumann 2022.
Alex Ross, Wagnerism. Art and Politics in the Shadow of Music, New York: Picador 2020.
Udo Bermbach, Der anthroposophe Wagner. Rudolf Steiner über Richard Wagner (Wagner in der Diskussion, Bd. 23), Würzburg: Königshausen & Neumann 2021.
Herfried Münkler, Marx, Wagner, Nietzsche. Welt im Umbruch, Berlin: Rowohlt Berlin Verlag 2021.
Anno Mungen, Die dramatische Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient. Stimme, Medialität, Kunstleistung (Thurnauer Schriften zum Musiktheater, Bd. 37), Würzburg: Königshausen & Neumann 2021.
Chris Walton, Richard Wagner’s Essays on Conducting. A New Translation with Critical Commentary, New York: University of Rochester Press 2021.
Will Humburg, Wagners „Rheingold“. Eine Deutung von Leitmotivik und Orchestration, Würzburg: Königshausen & Neumann 2021.
„Und über allem schwebt Richard“. Minna Wagner und Cäcilie Avenarius: Zwei Schwägerinnen im Briefwechsel, hrsg. von Martin Geck, Hildesheim: Olms 2021.
Kunst und Leben? Wagners „Tristan und Isolde“ zwischen Biografie und Drama, hrsg. von Laurenz Lütteken und Melanie Wald-Fuhrmann (Wagner in der Diskussion, Bd. 20), Würzburg: Königshausen & Neumann 2020.
Hans Rudolf Vaget, Richard Wagners Amerika. Eine Ausgrabung (Wagner in der Diskussion, Bd. 24), Würzburg: Königshausen & Neumann 2022.
Simon Kannenberg, Joachim Raff und Hans von Bülow, Bd. 1: Porträt einer Musiker-freundschaft, Bd. 2: Briefedition (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert. Studien und Quellen, Bd. 18), Würzburg: Studio-Verlag im Verlag Königshausen & Neumann 2020.
Sabine Zurmühl, Cosima Wagner. Ein widersprüchliches Leben, Wien und Köln: Böhlau 2022.
Anno Mungen, Hier gilt’s der Kunst. Wieland Wagner 1941–1945, Frankfurt am Main: Westend-Verlag 2021.
Christian Bührle, Markus Kiesel und Joachim Mildner, Prachtgemäuer. Wagner-Orte in Zürich, Luzern, Tribschen und Venedig, Regensburg: ConBrio 2020.
Prof. Dr. Manuela Schwartz
Hochschule Magdeburg-Stendal
Breitscheidstraße 2
39114 Magdeburg
Mobil: 0163 65 94 349
Mail: manuela.schwartz@h2.de
Prof. Dr. Manuela Schwartz (Vorsitzende)
Andreas Bremer (Stellvertretender Vorsitzender)
Prof. Dr. Georg Reiser (Schatzmeister)
Sascha Krebs, Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros, Theater Magdeburg
Thomas Rieke, Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt